
Du bist Schwingung, Du bist Klang.
Musik und Töne in welcher Variante auch immer wirken auf uns. Auf verschiedene Art und Weise. Nur rund fünf Prozent der Menschen werden von Musik nicht berührt. Beinahe jeder hat also diese Erfahrung schon selbst gemacht.
Wie kommt das? Der menschliche Körper besteht zu rund 70 % aus Wasser, das Gehirn sogar zu beinahe 80 %. Musik beeinflusst beide. Gehirnströme werden verändert und beide Gehirnhälften aktiviert. Gut zu sehen an Wassermolekülen. Sie variieren ihre Form, wenn sie mit Musik beschallt werden. Beforscht und verfilmt hat das Masaru Emoto. Wunderschön, ja geradezu bezaubernd anzusehen.
Soweit die Erklärung zur Materie.
Klang wirkt aber auch auf die Stimmung, auf das Gemüt. Das kennst Du… Und Musik kann auch für medizinische, heilerische Zwecke eingesetzt werden. Wusstest Du das?
Deine feinstofflichen Köper (Aura) aber auch dein physischer Körper sind Energie, Schwingung. Jeder hat eine ganz eigene Frequenz, auf der sie/er schwingt. Das gesamte Universum mit allen darin befindlichen Organismen ist von bestimmten Schwingungen erfüllt. Dass sich Schallwellen auf Körper übertragen, ist unbestritten. Für die heilsame Wirkung der Frequenz 528 Hz gibt es sogar einen wissenschaftlichen Nachweis. Forscher haben in mikrobiologischen Tests herausgefunden, dass die Frequenz 528 Hz beschädigte DNA-Strukturen reparieren kann.
Bei den so genannten Solfeggio-Frequenzen handelt es sich um eine Tonlehre aus dem klassischen Musikunterricht. Im 11. Jahrhundert wurde sie von einem italienischen Mönch entdeckt. Damals kamen sie in der Gesangsausbildung zum Einsatz und wurden für religiöse und medizinische Zwecke genutzt. Man findet sie auch häufig in gregorianischen Chorälen und schrieb ihnen eine bewusstseinserweiternde Wirkung zu. Der Vatikan verbot sie und versucht, das Wissen geheim zu halten.
Leonard Horowitz (*1952) entdeckte die Solfeggio-Frequenzen wieder. Er formulierte diverse Thesen, wie die einzelnen Frequenzen auf den Menschen wirken. Demnach sollen sie den Körper und sämtliche Zellen in Schwingung versetzen und so einen positiven Einfluss ausüben.
Von heilsam bis angstlösend.
Insgesamt gibt es sechs ursprüngliche Solfeggio-Frequenzen, jede Frequenz hat bestimmte Wirkungen:
396 Hz: Verströmt positive Energie, befreit von Angst, hilft bei Trauer und löst Blockaden
417 Hz: Hilft bei der Verarbeitung traumatischer Ereignisse und beim Umgang mit Veränderungen
528 Hz: Heilsame Klänge für mehr Lebensenergie und Bewusstsein
639 Hz: Harmonische Wirkung, die zu innerer Balance führt
741 Hz: Zur Problemlösung, reinigt Zellen von Giftstoffen, sorgt für eine Bewusstseinserweiterung
852 Hz: Erweitert ebenfalls das Bewusstsein und ordnet die Gedanken und den Geist
Und etwas allgemeiner, allerdings stellenweise auch nur eindimensional betrachtet:
Klassische Musik stärkt das Herz, günstige Effekte bei Ängsten, Depressionen sowie Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, Steigerung der Konzentration, positiver Einfluss auf Gedächtnis, Kreativität und Tatkraft und auf das Immunsystem; auch einsetzbar bei Schlafstörungen, Stress und gar Schmerzen eingesetzt. Instrumentalmusik ist zu bevorzugen.
Musik aus der Jugend führt bei alten Menschen zu guter Laune, körperlicher und geistiger Vitalität. Auch gut bei Alzheimer, das Erinnerungsvermögen kehrt teilweise zurück oder hilft, sich zu äußern.
Mehr Motivation durch Rock und Pop als Muntermacher, stimmungsaufhellend, und bei Müdigkeit anregend.
Heavy Metal und Techno sind Stress für das Herz, haben keine therapeutischen Effekte. Herzfrequenz und Blutdruck werden erhöht, Stress baut sich auf, diese Musik wirkt eher zerstörerisch. Selbst Pflanzen gedeihen weniger gut oder gehen gar ein, wenn sie damit dauernd beschallt.
In unserer Welt wurden aber auch Frequenzen künstlich aktiviert, die für uns Menschen nicht zuträglich sind.
Weitgehend unbekannt ist, dass die Musik der westlichen Welt auf einen willkürlich festgelegten Referenzton, den Kammerton A1 440 Hz, gestimmt ist. Das gilt vor allem für die Mainstream-Musik.
1939 wurde auf der Internationalen Stimmtonkonferenz der StandardKammerton auf Ton A1 = 440 Hz bei 20°C festgelegt.1) Im Oktober 1953 wurde diese Frequenz zur ISO-Norm (ISO = International Organization for Standardization in Genf, 166 Mitgliedsländer). 40 000 Musiker, die diese Entwicklung verfolgten, haben Petitionen eingereicht, um das zu verhindern. Ohne Erfolg.
Diese Frequenz trainiert die linke Gehirnhälfte, die bei den meisten Menschen sowieso bereits überwiegend benutzt und damit beansprucht wird. Diese Frequenz ist unnatürlich. Wenn wir also diese Musik hören, so entstehen Stress und Anspannung und zwar in jeder Zelle unseres Körpers, im Zellwasser und im Zellzwischengewebe. Wir sind nicht in unserer Mitte, sind ständig gehetzt und in Eile. Unser Körper wird gezwungen, die Töne „zurechtzuhören“, und so wird ständig Energie für diese unnötige Belastung verbraucht. Wir „fahren“ mit angezogener Handbremse. Auch wenn Dir die Tracks gute Laune oder Beschwingtheit vermitteln. Sobald Du das Radio anmachst, Dir eine CD oder Musik z.B. auf YouTube anhörst, ein Konzert besuchst, bist Du umgeben von einer Frequenz, die unnatürlich ist und Dich ungut beeinflusst.
Es ist zu vermuten, dass viele Autofahrer deshalb so aggressiv unterwegs sind, weil sie (mal abgesehen vom aggressiven Geschrei in den Werbeblöcken) während der Fahrt 440 Hz Musik hören.
In ihrem Buch „Von Intervallen, Tonleitern, Tönen und dem Kammerton C = 128 Hz“ 3) schreibt Maria Renold: „440 Hz fördert eindeutig die Abspaltung des Körpers vom Bewusstsein sowie antisoziales Verhalten! Glücklicherweise gibt es inzwischen Musiker, die sich entschlossen haben, Musik gestimmt auf 432 Hz zu machen. Sie bieten so eine Alternative zu den genormten Mainstream-Klängen.“
OUPS, wirklich willkürlich? Und was ist natürlich?
Töne, die auf 432 Hz basieren, wirken sehr harmonisch auf den Körper, unterstützen die Synchronisation der Gehirnhälften und fördern den gesunden Zellstoffwechsel.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass schon die Hebräer, die alten Ägypter und die Sumerer ihre Instrumente nach dem Kammerton A1 432 Hz stimmten. Auch Pythagoras verwendete diesen Referenzton, der auch als die „pythagoreische Sexte“ bezeichnet wird.
Kammerton 432 Hz – Die Frequenz für eine harmonische Welt
Es geht um dieses einfache Prinzip:
1 Schwingungsperiode pro Sekunde (also 1 Hz) = Ton C6. Jeder weitere Ton C ergibt sich aus der Verdopplung (Oktavierung) des zuvor genannten Tons.
Die Frequenz von Mutter Erde ist 8 Hz. Wissenschaftlich wird diese natürliche Erdschwingung als Schumann-Resonanz, nach Winfried Otto Schumann, bezeichnet. Anders ausgedrückt kann man sagen, dass unser Planet Erde 8-mal in der Sekunde pulsiert. In Resonanz zu sein mit dieser Schwingung heißt: Wir sind „im Einklang“ mit unserem Heimatplaneten – es geht uns gut, wir sind gesund. Im Gegensatz dazu sagt der Volksmund: „Man ist verstimmt“. Wir sind verärgert oder sogar krank.
Merke: Mit 8 Hz (oder einem Vielfachen davon) heilen wir unser Herz.
Wie kann ich mich in die Schwingungsebene mit dem Planet Erde begeben, um im Einklang zu sein? Gute Frage, denn 8 Hz ist zu leise für das menschliche Ohr, dessen Hörbereich zwischen ca. 16 Hz und ca. 19.000 Hz liegt. Da hilft das Gesetz der Oktavierung, das besagt, dass mit verdoppelter Frequenz ein Ton in der nächsthöheren Oktave erklingt.
Eine Möglichkeit ist z.B. das Anschlagen einer 128 Hz-Stimmgabel, die also den Ton C erzeugt. Wir können uns den Ton anhören oder die Stimmgabel auf unseren Körper aufsetzen und so unseren Körper sanft in heilsame, beruhigende Schwingung versetzen.
Der Ton C bei 128 Hz ergibt sich durch die einfache Rechnung 16 x 8 Hz; der natürliche Kammerton ergibt sich aus 54 x 8 Hz = 432 Hz. Wir sehen ganz offensichtlich den Bezug zur Schumann-Frequenz. Zum Vergleich: Bei einer Stimmung von 440 Hz liegt der Ton C bei 130,813 Hz, was einem unnatürlichen Ton entspricht, wie an der ungeraden Zahl zu erkennen ist.
Interessant ist auch, dass die Töne nicht einfach nur um 8 Hz nach oben verlegt wurden. Die Differenzen zum natürlichen Kammerton verdoppeln sich mit jeder Oktave, wie die folgende Tabelle zeigt.
Bitte beginne in der untersten Zeile, in der die beiden Kammertöne genannt sind:
Je höher die Töne werden, desto weiter entfernen sie sich vom natürlichen Tonsystem. In der Praxis heißt das, dass eine Sopran-Sängerin die oberen Töne fast nicht mehr erreichen kann, zumal manche Orchester-/Chorleiter sogar auf einen Kammerton von 444 Hz oder noch höher einstimmen. Es wurde berichtet, dass Berufsmusiker, die täglich mehrere Stunden üben, zwei Instrumente verwenden. Eines, das auf den genormten Kammerton 440 Hz gestimmt ist und mit dem sie nur bei Konzerten musizieren. Daneben haben sie ein Zweites auf 432 Hz gestimmt, mit dem sie die Musikstücke einüben. So vermeiden sie Kopfweh und Unwohlsein durch unnatürliche Klänge.
Singen oder pfeifen wir, ohne uns vorher mit einem Instrument eingestimmt zu haben, so tun wir das auf ganz natürliche Weise in Resonanz zum Kammerton 432 Hz. Das Cortische Organ im Innenohr des Menschen ist natürlich auch auf dieses Klangsystem gestimmt.
Mit diesem Wissen ist es ganz leicht zu entscheiden, mit welchen Schwingungen man sich umgeben will.
Die Phonophorese (per Schallwellen geförderte Applizierung von Wirkstoffen in der Medizin, die Lehre von der therapeutischen Anwendung von hörbaren Schallwellen, aber auch Infraschall innerhalb verschiedener alternativmedizinischer, komplementärmedizinischer und Wellnesskonzept) ist sehr wirkungsvoll, da diese Frequenzen so heilsam sind und den Menschen in Einklang mit Mutter Erde bringen.
Nach dem kosmischen Gesetz „Wie innen, so außen“ liegt es auf der Hand, dass wir nur dann in einer friedlichen Welt leben können, wenn wir uns mit harmonischen Frequenzen umgeben, die geeignet sind, uns mit allem zu verbinden, was in Resonanz mit unserem wunderschönen Planeten ist.
Hochschwingende Musik.
Es gibt mittlerweile viele Komponisten und Musiker, die hochschwingende Musik erschaffen.
Mantras.
Im Jahr 2013 hörte ich erstmals etwas von den Veden und in diesem Zusammenhang auch von Mantras, die über viele Jahrtausende Tradition haben. Die meisten von ihnen sind in Sanskrit oder Gurumukhi. Beides alte, nicht mehr gesprochene Sprachen aus dem Raum des heutigen Indiens.
Ich rezitierte und sang die Mantras. Oft über viele Tage hinweg. Und spürte mehr und mehr deren wunderbare, öffnende, heilende und transformierende Wirkung.
Heute sind die Mantras täglicher Bestandteil meines Lebens. Ich weiß um ihre Kraft und nutze diese.
Sehr gerne chante (so nennt man das singen/rezitieren) ich diese:
Aad Guray Nameh | ein Schutzmantra, auch bei Unsicherheit oder Ängsten
Ra Ra Ma Da Sa Sa Say So Hung | ein Heilmantra
Guru Guru Wahe Guru Guru Ram Das Guru | das Miracle-Mantra
Eine Japa Mala – Gebetskette und Zählhilfe – hat 108 Perlen. Oft werden Mantras 108 Mal wiederholt, da diese Zahl eine heilige Zahl ist, insbesondere in Indien. Es gibt 108 Namen der verschiedene Aspekte Gottes. Die Quersumme davon ist 9, ebenfalls eine mystische und heilige Zahl.
Auch in meinen Kursen arbeite ich damit, und freue mich jedes Mal über die erhebende Energie. Spüre und erfahre es selbst einmal… Durch Deine Intention, mit der Du die Silben rezitierst und die Schwingung und dem Klang merkst Du, wie und womit Deine Seele in Resonanz gehst.
Es gibt viele wunderbare Menschen, die mit ihrer Stimme und Instrumenten Mantras interpretieren. Schau‘ was Dir gefällt, Dich anspricht. Du hast eine große Auswahl…
Querverweise: Brain Waves: Alpha, Delta, Theta Waves.
Quellen:
Herzspezialist und Organist Professor Hans-Joachim Trappe vom Vorstand der Deutschen
Herzstiftung.
Paracelsus Magazin: Ausgabe 6/2016
Phonophorese-Therapeut, Gesundheitsberater, Dozent an den Paracelsus Schulen
Georg Maier
Wikipedia: Kammerton
Avaaz
Petition: https://secure.avaaz.org/de/petition/Rettet_den_Kammerton/?copy3)
Renold, Maria: Von Intervallen, Tonleitern, Tönen und dem Kammerton C = 128 Hz,
Goetheanum Verlag