Fühlen…

spüren und empfinden? Ein und dasselbe? Vielleicht. Die Meinungen gehen auseinander, zumindest wenn man im Netz recherchiert. Und selbst der Duden ist da aus meiner Wahrnehmung nicht ganz schlüssig. Doch mir geht es um etwas anderes, mir geht es um den Ausdruck dieser Qualitäten des menschlichen Seins. Sie machen das Leben für mich erst lebenswert. Fühlen und Funktionieren passen übrigens nicht übereinander.

Durch viel Irritation, ganz früh, gingen meine Schotten zu. Zu meinem eigenen Schutz, unbewusst. Über Jahrzehnte nahm ich deshalb auch nur einen winzigen Teil wahr von all dem, was möglich ist. Meist auch nur kurz, manches eher oberflächlich. Das Repertoire? Freude, Begeisterung, Dankbarkeit, Traurigkeit, Angst – vor allem die, nicht gut genug zu sein, zu versagen.

Oft habe ich mir die Frage gestellt, ob ich überhaupt in der Lage bin, zu lieben. Habe nicht gecheckt, dass meine Essenz LIEBE ist! Hat mir auch niemand gesagt oder mich gelehrt…

Ich erinnere mich als wäre es gestern, als ich mich nach meinem Mega-Tief im Dezember 2012 aufmachte und mich das erste Mal überhaupt an einen sehr erfahrenen Therapeuten wandte. Wir arbeiteten an verschiedenem, u.a. an angestauter, unterdrückter Wut. Situationen, in denen ich hätte wütend sein dürfen, müssen, gab es zu Hauf. Doch das war „nicht gerne gesehen“. Und so hielt ich das alles zurück, unter der Decke. Energiestau. Kräfte zehrend.

Jedenfalls sollte ich sie rauslassen, die Wut. Er leitete mich an, gab mir „Material“ und Raum. Doch: es ging nicht! Ich hatte es verlernt, eine der natürlichen Dinge der Welt. Und es wieder zu lernen oder besser gesagt, die Schatten und Situationen der Vergangenheit zu heilen, zu transformieren, war ein Weg und wirklich Arbeit, auf allen Ebenen. Und es dann auch wieder zu zulassen, das spüren, Fühlen, Empfinden. Anfangs ging das nur, wenn ich mich in die Stille begab. Das tue ich immer noch, mehrfach täglich, weil es gut tut und Klarheit bringt. Mittlerweise geht das Fühlen auch „zwischendurch“. Meine inneren Seismografen zu reaktivieren und neu zu justieren, das gelang nach und nach, aber immer mehr.

Sie helfen auch bei der Unterscheidung, was mir guttut und was eben nicht. Gleich ob es sich um Essen/Trinken, Menschen, Situationen, Aufgaben, Projekte, Themen, Orte, Nachrichten geht. Mit einer unschlagbaren Treffsicherheit und ungetrübter Sicht. In der aktuellen Situation geprägt von höchster Verwirrung. Desinformation und Manipulation mehr denn je ein Geschenk.

Ich bin jetzt an einem Punkt, an dem das alles wieder frei fließen darf, das, was fließen möchte. Durch mich hindurch. Die ganze Bandbreite, aber vor allem Dankbarkeit, innerer Friede, Sanftmut, pure Freude – einfach so, Leichtigkeit, eine wundervolle Liebe zu mir selbst und zur Schöpfung, zu meinem Leben. Und auch meinen physischen Körper spüre ich in völlig anderer Weise und Intensität. Wunderbar!

Wenn Du mir vor 8 Jahren gesagt hättest, dass das alles möglich sei, für mich (!), ich hätte Dir nicht geglaubt…

Und was für mich möglich ist, ist auch für Dich möglich. Kein Exklusiv-Ding von mir. Es ist eine Frage DEINER kraftvollen, ernstgemeinten  Entscheidung und DEINER Disziplin.

Nicht zu fühlen verewigt Dein Trauma. 

Aus meiner Erfahrung heraus, ist es wichtig, dass Du Deine Themen und vor allem die Wiederholungsschlaufen anschaust. Wirklich anschaust, statt auszubüchsen mit „das hat mir nicht geschadet“ oder ähnlichem. Wir sind stellenweise Meister im Schönreden, im Verdrängen sowieso. Und gehe in die Tiefe, höre nicht bereits auf, wenn es sich nach „es geht schon wieder besser“ auf. Um auf allen Ebenen, auf denen sich Themen manifestiert haben können (nicht zwangsläufig müssen), zu klären, braucht es ganzheitliche Ansätze, die bis an die Wurzel gehen. Körperlich, mental, emotional, seelisch, rhytmisch, energetisch, unbekannte. Das heißt nicht, dass Du nochmals alles „durchleiden“ musst. Und das Lösen geht in der aktuellen Zeitqualität viel schneller als bisher. Ein großes Geschenk.

Ich erlebe in meiner Arbeit mit Menschen so viele, die noch nicht einmal ihren Körper spüren, es sei denn, er macht ihnen richtig Probleme. Und selbst dann nehmen sie ihn udn damit auch sich nicht ernst, nicht ernst genug. Ungesund. Lösbar.

Wenn sich ein Thema durch den Körper bemerkbar macht, kamen vorher schon viele Signale auf anderen Kanälen, Ebenen. Im Energiefeld sind diese schon Monate, teilweise Jahre im Voraus zu erkennen…

 

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