Sperr- und Raunächte.

Altes Wissen in einer modernen Zeit.

Viele Menschen kennen die Raunächte. Sie werden auch im Christentum begangen und gelebt. Zu den Dunkel- oder Sperrnächten gibt es sehr wenige Überlieferungen. Sie beginnen mit dem 8. Dezember und enden am kürzesten Tag und der längsten Nacht, am 21. Dezember.

Diese 13 Tage symbolisieren auch den alten germanischen Jahreskreis, mit 13 Mondzyklen.

Zwischen dem 21. und 24. Dezember herrscht völlige Dunkelheit, bis am 25. Dezember das erste Mal die Sonne wieder für etwa 1,5 Minuten länger am Himmel steht.

In einer uralten Überlieferung und Weisheit heißt es, dass am 8. Dezember die Erde einen Impuls der Sonne empfängt, um ihr nach 13 Tagen ein neues Leben zu schenken. Die germanischen Überlieferungen berichten, dass die Zeit vor der Wintersonnenwende dazu genutzt wurde, um für das noch verbleibende Jahr, alle landwirtschaftlichen Geräte wegzuräumen und wegzusperren und das Arbeiten einzustellen. Man beschränkt sich auf das Nötigste und verräumt alles in den Schuppen. Alles an Werkzeugen wurde nach der Ernte sorgfältig überprüft, sortiert, repariert oder geschärft um für das nächste Jahr einsatzbereit zu sein.

Wie bei den Raunächten (Vorschau, Wünsche für die kommenden Monate) auch, ist jeder Sperrnacht (Rückschau, Hinter sich lassen) ein Monat zugeordnet. Eine Zeit des bewußten Abschieds…

Wenn Du diese kraftvolle Zeit nun mit kosmisch-energetischem Rückenwind nutzen möchtest, schaue mit welchem Ritual (hier gibt es keine richtig oder falsch) Du das für Dich machen möchtest. Hilfreiche Fragen sind:

  • Was soll mich im neuen Jahr nicht mehr belasten?
  • Was möchte ich zurücklassen?
  • Was dient mir nicht mehr?
  • Was muss noch getan oder entschieden werden, bevor Du es wegsperren kannst?

Ich lasse den jeweiligen Monat Revue passieren, schreibe all das auf Papier und übergebe es dann dem Feuer.

Dir wünsche ich wundervolle, erleichternde Sperrnächte und eine lichtvolle Zeit….

Ich freue mich auf Deine Fragen, Anregungen und auch auf Dein Feedback: mailo: info@petradrees.de